Samstag, 21. Januar 2012

10. Übungsaufgabe

10. Übungsaufgabe


H-SOZ-U-KULT:
Kommunikation und Fachinformation für die Geschichtswissenschaften

Meine Suche stand unter den Stichworten
„Unternehmen im Nationalsozialismus“ – Gefunden wurden 475 Beiträge
Unter „Porsche“ wurden 15 Beiträge gefunden.
Meine Erwartungen wurden bei der Suche nach „Nationalsozialismus“ von weitem übertroffen, jedoch ist dann die nachfolgende Suche recht aufwändig.
Letztlich war ich erfolgreich bei:

Schriftenreihe zur Zeitschrift für Unternehmensgeschichte 1
Herausgeber: Gall, Lothar; Pohl, Manfred , Verlag: C.H. Beck , München 1998

Das Kapitel in dieser Zeitschrift von Hans Mommsen zum Volkswagenwerk zeigt deutlich die Komplizenschaft eines Unternehmens, das extra für eine Maßnahme im Rahmen der NS-Politik
gegründet wurde, nämlich für das Projekt Volkswagen. H. Mommsen attestiert Ferdinand Porsche eine a-politische Haltung, trotz seiner engen Verbindungen zu Hitler und Himmler, trotz seines vorbehaltlosen Einsatzes für die NS-Aufrüstung und Kriegsrüstung, trotz des Einsatzes von Zwangsarbeitern und todbringender Bauten zur Untertageverlegung von Produktionsstätten.


H-Net:
Humanities and Social Sciences Online

Bei H.Net schränkte ich meine Suche auf „Unternehmen im Nationalsozialismus“ ein und bekam 2 Einträge, wobei ich einen, wie auch von H-SOZ-U-KULT, für meinen Wiki Eintrag verwenden konnte.

Suche für " Unternehmen im Nationalsozialismus“ und 2 Informationen gefunden.
Suche für "Porsche" und 64 Informationen gefunden.
-Norbert Frei, Tim Schanetzky. Unternehmen im Nationalsozialismus: Zur Historisierung einer Forschungskonjunktur, Wallstein Verlag, Göttingen 2010.
-Lothar Gall und Manfred Pohl, Hrsg. Unternehmen im Nationalsozialismus. Schriftenreihe zur Zeitschrift für Unternehmensgeschichte 1. Verlag: C.H. Beck, München 1998.

Bei Übung in Geschichte-Online konnte ich folgendes feststellen:
Um sich an einer Newsgroup zu beteiligen, wollte ich in die Newsgroup „news://usenet.univie.ac.at“ einsteigen.
Die Antwort war folgende: mit 31. Dezember 2011 wurde der Usenet-Server der Universität Wien (usenet.univie.ac.at) aufgelassen. Ich fand jedoch eine Liste von alternativen Usenet-Anbietern im deutschsprachigen Raum mit Hilfe von http://news.unit0.net/newsserverliste.txt.

Für mich bieten die neueren elektronischen Netzwerke viele praktische Gelegenheiten zum schnellen und direkten Austausch von wissenschaftlicher Information.

Dienstag, 17. Januar 2012

9. Übungsaufgabe

9. Übungsaufgabe


Unternehmer als Akteure der Politik-Ferdinand Porsche

Recherchieren mittels Google

Google ist meiner Meinung nach das effiziente Mittel, um bei der Literaturrecherche schnell zu einem ersten Ergebnis kommt.
Hier wurde ich bei meiner Suche von Google gleich von der erster Position zu Wikipedia geschickt und darüber hinaus auf weitere interessante links verwiesen.
Bei der Google Suche nach wissenschaftlichen Quellen ist jedoch sehr sorgsam umzugehen.
Ferdinand Porsche – Wikipedia
de.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_Porsche
Ferdinand Porsche (* 3. September 1875 in Maffersdorf (Böhmen); † 30. Januar 1951 in Stuttgart)
Ferdinand Porsche – Salzburgwiki
www.salzburg.com/wiki/index.php/Ferdinand_Porsche
Prof. DDr. h.c. Ferdinand Porsche
VW und Naziverbrechen - Hitler und Ferdinand Porsche legten den ...
www.judentum.net/geschichte/vw.htm
VW und Naziverbrechen. Vor 65 Jahren: Hitler und Ferdinand Porsche legten den Grundstein für Volkswagenwerk. Dietrich Eichholtz Junge Welt v. 24.05.2003 ...
Überschwere deutsche Panzer: Entwicklungsgeschichte - World of ...
forum.worldoftanks.eu/index.php?/topic/49345-uberschwere...
3. Aug. 2011 – Im Mai veranlasste Hitler persönlich das der Panzer von Ferdinand Porsche und Dr. Müller (Krupp) entwickelt werden sollte.


Recherchieren in Datenbanken

Bei der Suche in Datenbanken muss man schon sehr genaue Quellenangaben (zB: Titel) haben um das gewünschte Buch oder die gewünschte Zeitung rasch zu finden.

Historische Bibliographie Online

1 Fundstelle in 327846 Dokumenten.
Pfundner, Martin
Austro-Daimler und Steyr. Rivalen bis zur Fusion. Die frühen Jahre des Ferdinand Porsche.
Wien: Böhlau, 2007, 291 S.. ISBN 978-3-205-77639-0


Historical Abstracts

VOLKSWAGEN: EL SUEÑO DE HITLER. Volkswagen, Hitler's dream. (English) By: Riva, Juan Antonio de la. Historia y Vida, 1985, Vol. 18 Issue 202, p56-59, 4p; Language: Spanish; Historical Period: 1934 to 1945, Academic Journal

ERFINDER UND UNTERNEHMER. Inventers and entrepreneurs. (English) By: Treue, Wilhelm. Tradition (00410616), 1963, Vol. 8 Issue 6, p255-276, 22p; Language: German; Historical Period: 1700 to 1951
Subjects: WATT, James, 1736-1819; SIEMENS, Werner von; PORSCHE, Ferdinand; BOULTON, Matthew, 1728-1809, Academic Journal

Historical Abstracts half mir sehr bei meiner Suche da ich immer Begriffe in den Subjekts zu meinen Artikel fand.

Zeitschriftenfreihandmagazin

Hier sind Kenntnisse, in welcher Zeitschrift der gesuchte Artikel zu finden ist, erforderlich und das ist für meine Suche sehr zeitaufwändig. Ich fand auch in der kurzen zur Verfügung stehenden Zeit gleich Null.

Elektronische Zeitschriftenbibliothek
Auch bei der Zeitschriftenbibliothek muss man wissen in welcher Zeitschrift der Artikel zu finden ist. Nur ist die Suche sehr anwenderfreundlich, was wieder eine Zeitersparnis bringt.

Subito

Subito der Dokumentlieferdienst wissenschaftlicher Bibliotheken aus Deutschland, Österreich und der Schweiz stellt für mich eine hohe Anzahl von wissenschaftlichen Quellen zur Verfügung.
Es wird hier die Suche, über das Stichwort den Namen der Zeitschrift zu finden, angeboten, was ich sehr positiv finde.
Ich hatte unter meinem Stichwort 8 Treffer zu verzeichnen.
Zum Beispiel:
Guido Knopp. In Zusammenarbeit mit Stefan Brauburger, Hitlers Manager, München 2004


Grundsätzlich sind für mich bei der Quellensuche die Nationalbibliothek und unsere UNI-Bibliothek am wichtigsten und auch am leichtesten zu handeln. Hier wurde auf die Bedienerfreundlichkeit viel Wert gelegt.

Donnerstag, 22. Dezember 2011

7.Übungsaufgabe

7. Übungsaufgabe

7.1) Mein englisches Schlagwort ist NAZISM AND BUSINESS HISTORY

Literaturdatenbank Historical Abstracts
Academic Journal
HISTORICAL ACCOUNTABILITY AND THE CONTEST OF MEMORY: NAZISM AND BUSINESS HISTORY . Detail Only Available By: Eley, Geoff. Public Historian, Jun2000, Vol. 22 Issue 3, p139-145, 7p; Historical Period: 1937 to 1945
Subjects: GERMANY; NATIONAL socialism; LABOR; ECONOMICS -- History
Database: Historical Abstracts.

Österreichischer Bibliothekenverbund Zeitschriften und Serien
Academic Journal, The public historian : a journal of public history
Review Essay
Historical Accountability and the Contest of Memory: Nazism and Business History(pp. 139-145)
Das Volkswagenwerk und seine Arbeiter im Dritten Reich by Hans Mommsen; Manfred Grieger
Review by: Geoff Eley
Stable URL: http://www.jstor.org/stable/3379584
Hier konnte ich bei JSTOR die Zeitschrift online ausfindig machen und als Datei öffnen.

Elektronische Zeitschriftenbibliothek- Universitätsbibliothek Wien
Auch hier war ich erfolgreich, aber nur über den nur die Online-Zugang (Zugänglich im Bereich der Universität Wien)

ÖNB
Kein Bestand verfügbar

Büchereien Wien
Kein Bestand verfügbar

Das Ergebnis meiner Suche war recht dürftig-ich fand nur Online Zugänge aber die Zeitschrift selbst war in keiner der Bibliotheken in Hardcopy verfügbar.

7.2) Kann/darf/soll man Wikipedia in wissenschaftlichen Texten zitieren?
• Klaus Graf: Argumente zum Zitieren von Wikipedia, 8.9.2008
• Interview mit Wikipedia-Gründer Jimmy Wales, 11.10.2008
• Johannes Becher/Viktor Becher: Gegen ein Anti-Wikipedia-Dogma an Hochschulen: Warum Wikipedia-Zitate nicht pauschal verboten werden sollten, In: Forschung & Lehre 18 (2011) 2, S. 116-118
• Lorenz, Maren: Der Trend zum Wikipedia-Beleg: Warum Wikipedia wissenschaftlich nicht zitierfähig ist, In: Forschung & Lehre 18 (2011) 2, S. 120-122

An Wikipedia spalten sich die Geister und das besonders im universitären Bereich. Während einige Professoren Wikipedia oder zumindest einzelne Artikel explizit empfehlen, ist es bei anderen ein Teufelswerk, das den wissenschaftlichen Anspruch untergräbt.
In einer meiner ersten Vorlesungen war die Antwort des Professors ob man Wikipedia grundsätzlich als wissenschaftliche Quelle verwenden könne, folgende:
80 % ist gut bis sehr gut verwendbar
20 % sind Schrott


Die Zitierfähigkeit von Wikipedia sieht Klaus Graf mit 1-5 % sehr niedrig. Er plädiert dafür vorerst eine äußerst kritische Prüfung vorzunehmen, bevor man überhaupt zitiert.
Graf sieht aber folgende Ausnahmen:
-wenn sie Gegenstand der Auseinandersetzung ist
- wenn sie besonders prägnante Definition oder eine andere Formulierung bietet
- wenn sie Informationen in westlichen Sprachen bietet
- bei "exzellent" von der Community bewerteten Artikel


Beim Interview mit Jimmy Wales wurde nicht auf den wissenschaftlichen Aspekt und der Zitierfähigkeit der Artikel eingegangen. Ich glaube, er sieht die Expertisen seiner Community mit gemischten Gefühlen, ist aber natürlich von seiner Enzyklopädie mit 1,3 Mio. deutschen und 3,8 Mio. englischen Artikel voll überzeugt. Auf die Frage, ob er sich persönlich für Wikipedia verantwortlich fühlt, antwortet Wales „Bis zu einem gewissen Punkt. Aber eigentlich ist Wikipedia ein Produkt dieser wunderbaren Community und die Community trägt die Verantwortung“. Ich möchte diese Aussage nicht überbewerten aber sie zeigt jedenfalls, dass die Verantwortung für jeden Artikel bei Wikipedia nicht direkt einem Autor zuzuschreiben ist, da er ja von der „Community“ erstellt wurde.
Gerade die Anonymität der Autoren wird als Manko für die wissenschaftliche Zitierfähigkeit immer wieder angeführt, obwohl teilweise hochaktuelle und wissenschaftlich fundierte Artikel zu gewissen Thematiken vorhanden sind.

Johannes Becher und Viktor Becher schreiben in Forschung & Lehre warum Wikipedia-Zitate nicht pauschal verboten werden sollten.
Laut deren Recherche wurde die Aktualität und Richtigkeit von Wikipedia bereits vor Jahren in einer Studie untersucht und man kam zu den Ergebnis, dass Wikipedia nicht im geringsten schlechter bewertet wurde und auch keine höhere Fehlerquote aufwies als das Encyclopædia Britannica. Sie analysierten drei Vorurteile:
1.) Wikipedia-Artikel sind qualitativ minderwertig; 2.) Wikipedia ist chaotisch; 3.) Wikipedia ist keine verlässliche Informationsquelle und stellen die Frage woher die Wikipedia-Zitierverbote stammen?
In ähnlicher Weise wie Johannes und Viktor Becher in ihrem Artikel, bin ich ebenfalls der Meinung, dass es nicht mit dem Grundsatzgedanken des wissenschaftlichen Arbeiten zu vereinbaren wäre, wenn man jeden Wikipedia- Artikel, von vornherein und nur aufgrund weitverbreiteter Vorurteile als für wissenschaftliche Zwecke „wertlos“ abstempeln würde. Denn wie jede andere Quelle auch, müssen natürlich auch Wikipedia- Beiträge einer sorgfältigen Quellenkritik unterzogen werden, bevor man sich in wissenschaftlicher Art und Weise auf diese bezieht. Eine wissenschaftliche Arbeit steht und fällt meiner Meinung nach mit der Überprüfung der verwendeten Quellen.

Im „Der Trend zum Wikipedia-Beleg“ sieht die Maren Lorenz Wikipedia nicht als wissenschaftliche Quelle und erklärt, dass sie ihren Studenten, Wikipedia als Referenz zu nutzen sogar verbietet.
Im Großen und Ganzen kann ich der Autorin in ihrer Ablehnung nicht ganz folgen. Als Inspiration ist Wikipedia auch für den Wissenschaftler eine ungemein praktische und durchaus ertragreiche Quelle und daher auch zitierbar.







Derzeit sehe ich die Nützlichkeit von Wikipedia, im Bereich der Erstinformation. Der rasche und kostengünstige Zugang zu dieser Online-Ressource ist eine bequeme Informationsquelle für den alltäglichen Bedarf und die weiterführenden Links zu einem Thema erscheinen mir wichtig.
Als Antwort auf die Frage, ob man Wikipedia in wissenschaftlichen Texten zitieren kann, steht ein klassisches ja und nein, Wikipedia kann sowohl als Quelle, als auch als Enzyklopädie zitiert werden, wenn genug Belege vorhanden sind, die jedoch kritisch geprüft werden sollten.

Wikipedia ist also für mich ein durchaus willkommenes Instrument zur Steigerung der Allgemeinbildung und in vielen Fällen ein erster Einstieg ins wissenschaftliche Arbeiten. Ich würde Wikipedia aber auch in solchen Fällen nicht als wissenschaftliche Quelle heranziehen, weil die Kriterien für wissenschaftliche Literatur/Quellen nicht ausreichend erfüllt werden. Das Problem ist, dass einfach jedermann Informationen verbreiten kann, die man wiederum erst aufwändig nachprüfen muss.

Zurzeit würde ich empfehlen, einen Wikipedia Artikel für seine wissenschaftlichen Arbeiten nur dann zu zitieren, wenn dies zu Vergleichszwecken in den Quellen dient. Man sollte sich vorher die Änderungen und Diskussionen des Artikels genauer ansehen und einen Permalink für die Zitation verwenden
Zum Beispiel: Renaudot 1812 vs. 1830

Mittwoch, 14. Dezember 2011

6. Übungsaufgabe

6. Übungsaufgabe


Tieferstehende Verzeichnisse könnten für meine Arbeit interessant sein:

Datenbank der UB Wien

Ich war bei der Suche nach meinem Thema Porsche Ferdinand mit 57 Ergebnissen im UB-Bestand recht erfolgreich.


Recht und Wirtschaft
Nationalsozialismus, Holocaust, Widerstand und Exil 1933-1945

Weiters fand ich in der Datenbank grundlegende Quellenbestände zur Geschichte des "Dritten Reichs" mit den Themenbereichen: NS-Staat und NSDAP; Nationalsozialistische Ideologie und Propaganda; NS-Justiz und nationalsozialistische Gesetzgebung.


1 Kathleen Lotze Das Böse im Blick: Die Gegenwart des Nationalsozialismus im Film2010 Taylor & Francis Online

2 Rocco Rubini Ernesto Grassi: Humanismus zwischen Faschismus und Nationalsozialismus2010 Taylor & Francis Online

3 Ine Van Linthout Medien im Nationalsozialismus. Deutschland, Italien und Spanien in den 1930er und 1940er Jahren, Clemens Zimmermann2009 Taylor & Francis Online

4 PETER DUDEK NATIONALSOZIALISMUS ALS THEMA DER DEUTSCHEN NACHKRIEGSPÄDAGOGIK DARGESTELLT AM BEISPIEL “DER SAMMLUNG”1992 Taylor & Francis Online

5 Manfred Bansleben Betroffenheit und Aufklärung: Die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus im Jugendbuch1991

6 von Rainer Nickel HUMANISTISCHES GYMNASIUM UND NATIONALSOZIALISMUSERZIEHUNG ZUM RASSENBEWUSSTSEIN IM ALTSPRACHLICHEN UNTERRICHT VOR I9451972

7 Mark Walker Das Deutsche Museum in der Zeit des Nationalsozialismus. Eine Bestandaufnahme

Datenbank der ÖNB

Datenbank-Infosystem (DBIS) Fachgebiet: Wirtschaftswissenschaften
TOP-Datenbanken (27 Treffer)


Bedeutend mehr Informationen für meine Arbeit fand ich im ÖNB-Gesamtbestand, wo ich für mein Thema im Hauptkatalog in Summe 231 Treffer erzielte.
Gesamtangebot (231 Treffer)

Sonntag, 6. November 2011

5. Übungsaufgabe

5. Übungsaufgabe


Ich habe folgende Schlagwörter zur Suche im Österreichischen Bibliothekenverbund verwendet

Unternehmer
NS-Regime
Arisierungsmaßnahmen
Kriegswirtschaft

Österreichischer Bibliothekenverbund

Dies war das Ergebnis meiner Suche

374 Kriegswirtschaft

138 NS-Regime

3584 Unternehmer

1 Arisierungsmaßnahmen


Das Schlagwort „Unternehmer“ war mit 3584 sehr hoch, wobei man sagen muss, dass die Suche nach Unternehmer natürlich unspezifisch ist und damit ein sehr weites Spektrum abdeckt.

Beim Schlagwort Kriegswirtschaft schienen mir 374 Einträge für mein Thema auch zu viel zu sein. Ich setzte zu Kriegswirtschaft noch Deutschland hinzu und das Resultat waren 94 Einträge, die mir nach der Suche für ein meinem Thema entsprechendes Buch sehr hilfreich waren.

Im Anschluss an meine Recherche im OBV habe ich festgestellt, dass ich einen Gutteil der mir wichtigen Bücher in der Österreichischen Nationalbibliothek und an unserer UNI ( HB und FB ) finden kann.

Da ich bis jetzt hauptsächlich OPAC u:search für meine Suche benutzt habe, muss ich gestehen, dass OBV ein zusätzliches sehr gutes Instrument für die Recherche darstellt.



Hinweis: Die angegebenen Masken aus der Geschichte-Online Übung stimmen nicht mit den aktuellen
Angaben der diversen Bibliothekenverbünden überein.

Freitag, 4. November 2011

4. Übungsaufgabe

4. Übungsaufgabe-Referenzwerke

Die Stichworte meiner Recherche waren:
-Unternehmer
-NS-Zeit
-Arisierungsmaßnahmen

Wie vorgeschlagen begann meine Suche im Lesesaal der Fachbereichsbibliothek Geschichtswissenschaften und danach in der Universitätsbibliothek Wien.
In der Geschichtsbibliothek habe mir dort auf Vorschlag die Enzyklopädien der Neuzeit angeschaut. Leider habe ich nur wenige Begriffe in diesen speziellen Enzyklopädien gefunden. Ich habe unter Unternehmer, Nationalsozialismus, Faschismus, Antisemitismus gesucht und habe in mir alle Inhaltsverzeichnisse der einzelnen Bände durchgeschaut, jedoch kaum etwas gefunden, was zu meinem Thema passend wäre. Die Recherche nach Referenzwerken ist aber dennoch für mich wichtig, da sie den ersten Einstieg und Orientierung in ein Thema bietet. Da zum anderen wichtige Angaben zur weiterführenden Literatur gemacht werden.
Eine der wichtigsten für meine Arbeit waren:
Paul Erker und Toni Pierenkemper Hrsg., Deutsche Unternehmer zwischen Kriegswirtschaft und Aufbau, München 1999.
Hans Mommsen, Das Volkswagenwerk und seine Arbeiten im Dritten Reich, Düsseldorf 1996
Alan S. Milward, Die deutsche Kriegswirtschaft 1939 1945, München 1966.
Hier habe ich von den gleichen Zielen der Unternehmer und des NS-Regimes vor allem in der Rüstungs- und Kriegspolitik erfahren. Von Anpassung und Eigeninteresse der Unternehmer und von der „friedensähnlichen Kriegswirtschaft“. Auch von Wehrwirtschaftsführern und Parteibuchindustriellen (Albert Speer, Rüstungsminister 1941/42) konnte ich Einiges in Erfahrung bringen.
Unter Nationalsozialismus, Hitler, Faschismus, Antisemitismus usw. habe in mir alle Inhaltsverzeichnisse der einzelnen Bände durchgeschaut, jedoch kaum etwas gefunden, was zu meinem Thema passend wäre.
Ich musste nach Alternativen suchen und bin daher noch auf weitere Enzyklopädien gestoßen, die ich für meine Arbeit als sinnvoll empfinde. Die unten genannten Begriffe sehe ich als relevant an und werde diese in meine Arbeit einbauen.

- Brockhaus Enzyklopädie. 21. Auflage. Brockhaus AG. Mannheim 2006.
- Deutsche Biographische Enzyklopädie, 2. Auflage, Hrsg. Vierhaus, Rudolf, K.G. Saur München, 2005.
- Geschichte des Zweiten Weltkrieges, 1939-45. Ploetz Verlag Würzburg 1960.
Außerdem durchsuchte ich die Fachbereichsbibliothek Geschichte nach nützlichen Bibliographie- Werken. Dabei stieß ich vor allem auf die „Bibliographie zum Nationalsozialismus“, die zu den Themen Österreichisches Nationalbewusstsein und zum Antisemitismus einige sehr brauchbar wirkende Buchtiteln für mein Thema zu liefern scheint. Das einzige „Manko“ an diesem Bibliografie- Werk ist, das die angegebenen Bücher alle vor 1992 verfasst wurden und daher möglicherweise nicht auf dem aktuellen Stand der Zeitgeschichtsforschung sind.
Das Dritte Reich im Überblick, Martin Broszat und Norbert Frei Serie Piper, München, Zürich, 1983, Titel Ploetz: Das Dritte Reich im Verlag, Ploetz, Freiburg

Lexikon der Deutschen Geschichte, von der Zeitwende bis zum Ausgang des zweiten Weltkrieges, Gerhard Taddey, Alfred Körner, Verlag Stuttgart 1983

Geschichte des zweiten Weltkrieges, 1935-1945: 2. Auflage: 1960 A.G.on Herwig Wolfram: Der Lange Schatten des Staates: Österreichische Gesellschaftsgeschichte im 20.Jahrhundert, Ernst Hanisch
(In diesem Buch ist das Kapitel „Die NS-Herrschaft“ für meine Arbeit wichtig)

Propyläen Weltgeschichte: Eine Universalgeschichte, Herausgegeben von Golo Mann, Neunter Band, Berlin, Das Zwanzigstes Jahrhundert

Die weitere Suche verlegte ich nun in den Lesesaal der Hauptbibliothek. Dort stieß ich auf das GEO Themenlexikon Geschichte und konnte hier jedoch nichts wirklich Brauchbares finden. In Hinblick auf mein Thema war lediglich der Abschnitt zum Thema “Nationalsozialismus” verwendbar. Dieser behandelt vor allem Deutschland und bezieht sich nur mit einem kleinen Absatz auf das NS-Thema in Österreich.
Im Vergleich der Referenzwerke zeigt sich, dass der Brockhaus den besten Überblick über mein Thema bieten. Die Artikel sind geeignet um einen ersten Ansatz über das Thema zu bekommen. Die Beispiele werden angeführt und sie sind gut gegliedert.
Weiters fand ich Meyers großes Bücherlexikon sehr gut, da es einen Überblick gibt und auch und eine gute weiterführende Literatur enthält.
Die in der Hauptbibliothek gefundenen Resultate gaben mir nur einen groben Überblick

Für meine Zwecke haben sich also nur die Enzyklopädie der Neuzeit und die Enzyklopädie deutscher Geschichte als brauchbare Referenzwerke herauskristallisiert. In Handbüchern zur österreichischen Geschichte wird das NS-Regime offenbar ungern thematisiert. Lexika und Chroniken haben sich für ein solch spezielles Thema generell als zu oberflächlich herausgestellt. Aber obwohl ich nur in drei Werken fündig wurde, bin ich mit dem Ergebnis zufrieden, da für mich vor allem die weiterführende Literatur als aussichtsreich erscheint.

Meine bisherigen Recherchen führen mich zum Schluss, dass das gewählte Thema in Nachschlagewerken nicht im Detail dokumentiert ist und auch nicht sein kann. Den Grund dafür sehe ich in der Besonderheit des Themas, wofür sich Nachschlagewerke nicht unbedingt anbieten. Diese bieten einen „groben“ Überblick, die näheren Recherchen muss man sich dann an Hand von spezieller weiterer Literatur erarbeiten. Selbst wenn es Eintragungen gibt, sind diese grundsätzlich über dieselben Sachverhalte. Ganz anders verhält es sich bei Monographien bzw. in Herausgeberwerken, wo zu diesem Thema doch ausreichend Literatur vorhanden ist. Eine wissenschaftliche Arbeit zum Thema Unternehmer im NS-Regime werde ich ausschließlich auf Erkenntnisse aus solchen Werken stützen.

Dienstag, 25. Oktober 2011

3. Übungsaufgabe

3. Übungsaufgabe-Teil 1

Unternehmer als Akteure der Politik – 1. Hälfte des 20. Jhdts.

Mein Thema: wie haben sich Unternehmer in der NS-Zeit (Nationalsozialismus) an die Herrschenden angepasst/angebiedert und damit profitiert? Andere Unternehmer haben wieder „Rückgrat“ bewiesen und dadurch möglicherweise großen Schaden erlitten.

Da dieses Thema sehr umfangreich ist, wurde die Liste der Institutionen auch sehr umfangreich.
Folgende Institute die mir helfen könnten, habe ich bei A.) und B.) gefunden.

A.)InfoNET AUSTRIA

Bibliotheken und Archive

-APA - Austria Presse Agentur
-Büchereien Wien
Hauptbücherei
-Bundeskanzleramt
-Die Presse
-Dr. Karl Renner-Institut
Bibliothek
-Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien
Sozialwissenschaftliche Bibliothek
-Österreichische Nationalbibliothek
-Österreichischer Gewerkschaftsbund; Presse/Öffentlichkeitsarbeit
-Österreichischer Rundfunk (ORF)
-Österreichisches Staatsarchiv
-Archiv der Republik
-Parlamentsdirektion
Parlamentarisch-Wissenschaftlicher Dienst- Parlamentarische Dokumentation; Archiv und Statistik
-Österreichische Mediathek
-Universität Wien
Institut für Zeitgeschichte
-Wienbibliothek im Rathaus
-Wiener Stadt- und Landesarchiv
-Wirtschaftskammer Wien
Bibliothek
-Institut für jüdische Geschichte Österreichs
-Universität Wien
Universitätsbibliothek; Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte und Osteuropäische Geschichte


B.) clio-online

-Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung: Historisches Archiv Krupp
-arbeiter-zeitung.at
-Archiv des Jüdischen Museums Berlin
-Archiv für Zeitgeschichte
Zwangsarbeit im NS-Staat
-Werkstatt der Erinnerung. Oral-History-Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg
-ThyssenKrupp Archive
-dpa - Deutsche Press Agentur GmbH - Dokumentation und Archiv
-Bibliothek des NS-Dokumentationszentrums Köln

3. Übungsaufgabe-Teil 2

Ich habe in diesem Semester eine Arbeit im Rahmen des Kurses Text- und Diskursanalyse das Thema Unternehmer als Akteure der Politik ausgewählt. Diese 3. Übungsaufgabe hilft mir sehr beim Verfassen
und Ausarbeiten dieses Themas. Gleichzeitig ist es gutes Beispiel einer interdisziplinären Arbeitsweise für mein Studium.
Ich will das Verhältnis zwischen den Unternehmern und dem nationalsozialistischen Regime in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufarbeiten.

Was ich gerne wissen möchte, ist die Frage betreffend der Unternehmer, die Schuld auf sich geladen haben und sich heute im Glanz ihres Erfolges sonnen. Ich bin überzeugt, dass ich aus den Informationen der Institutionen eine Reihe dieser Unternehmer finden werde, wobei ein großer Teil von Deutschland und Großunternehmungen sein werden. Andererseits habe ich in der Vorlesung Zeitgeschichte von einem sehr kleinen Uhrmacher in Wien gehört, der es sich auch über das NS-Regime richten konnte und es zu einem Großjuwelier brachte.
Besonders interessiert mich in diesem Zusammenhang die Rolle der Familie Porsche, die ja heute die reichste Familie Österreichs ist.
Die Fragestellungen, die ich bearbeiten werde sind
-Wurde die Unternehmen zwangsbeglückt oder haben sie aus reiner Profitgier mit dem NS-Regime zusammengearbeitet? -Wie gingen Unternehmer mit ihren Arbeitern um? -Welche Mittel und Wege hatten Arbeiter, um sich gegen eventuelle ungerechte Behandlung und Willkür seitens ihrer Arbeitgeber zu wehren?,
Was ich bis jetzt eruieren konnte war, dass im Zusammenhang mit der Weltwirtschaftskrise die Arbeitslosigkeit in Deutschland sprunghaft anstieg und daher nach einem „starken Mann“ gerufen wurde. Nachdem Hitler an die Macht gekommen war brauchte er für seine zukünftige Kriegsmaschinerie Geld. Seine Partei erhielt beträchtliche Zuwendungen von einzelnen Großunternehmern, etwa von Friedrich Flick, Albert Vögler, Krupp und vor allem Fritz Thyssen. Außerdem erhielt er diesen und auch von Bankiers vor und insbesondere nach der Machtübernahme Spenden, z. B. die Adolf-Hitler-Spende der deutschen Wirtschaft.
Um wichtige Industrielle an die Wehrmacht zu binden, wurden sie zu Wehrwirtschaftsführern ernannt. Eine Ernennung zum Wehrwirtschaftsführer erleichterte in dem betreffenden Betrieb negative arbeitsrechtliche Bestimmungen für die Arbeiter und Angestellten.
Darüber hinaus wurden Kriegsgefangene und verschleppte Zivilisten teilweise unter unmenschlichen Bedingungen als Zwangsarbeiter eingesetzt. In den Nürnberger Prozessen wurden leitende Angestellte vor Gericht gestellt und wegen „Versklavung“ zu mehreren Jahren Haft verurteilt.
Raub und Erpressung wurde als „Arisierung“ von zuvor mit angeblich betrügerischen Methoden erwirtschaftetem und daher unrechtmäßigem Besitz von Menschen jüdischer Herkunft bezeichnet.
So wechselten damals jüdische Unternehmen ihre Besitzer, nämlich Unternehmer die dem NS Regime nahe standen. Die Großunternehmer aus der Schwerindustrie wie Fritz Thyssen, Robert Bosch, Gustav Krupp von Bohlen und Halbach, Ferdinand Porsche und Anton Piëch, die teilweise der NSDAP (Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei) beigetreten sind, profitierten sicher von ihrer NS Nähe und der forcierten Aufrüstung. Der Anteil für Rüstung und Militär an den Gesamtausgaben des Staatshaushalts stieg zwischen 1933 und 1936 von vier auf 39 Prozent. 1938 wurden schließlich 50 Prozent aller Staatsausgaben für Rüstung und Kriegsvorbereitung verwendet.

Ich habe mir mit InfoNET AUSTRIA und clio-online einen guten Überblick verschaffen können und damit nun ins Detail gehen zu können.

Freitag, 7. Oktober 2011

2. Übungsaufgabe

1.) Da ich schon ein älteres Semester (an Lebenssemester) bin- an der UNI bin ich im Dritten, habe ich bis jetzt noch keine Internetanwendungen wie Weblogs oder sonstige Web 2.0-Ressourcen verwendet.
2.) Zur Recherche für die Themen meiner Lehrveranstaltungen habe ich bislang e-learning, wikipedia, google verwendet. Weiters nutze ich OPAC der UNI. Bei etliehenen Büchern der UNI finde ich oftmals Verweise auf die benötigte Literatur. Weiters finde ich viel Informationen in Archiven und Bibliotheken.
3.) Durch den Austausch von Informationen diverser Blogger kommt man leichter bei der Suche für ein Thema zu geschichtswissenschaftlichen Quellenmaterial. Meiner Meinung nach ist es sehr produktiv einen internationalen Wissenstransfer zum gleichen Forschungsthema über Weblog zu erreichen. So gesehen kann dieser Transfer auch neue Anregungen bzw. Impulse für die eigene Forschungsarbeit liefern, sofern viele diese Plattormen nutzen. Andererseits beschränkt sich dieser ausschließlich auf einander bekannter Personen.
Außerdem können in regelmäßigen Abständen die Neuigkeiten über bestimmte Themenbereiche weitergegeben werden. (Z.B.: Publikationen, Neuerscheinunegn etc.)
Für die wissenschaftliche Forschung der Zeitgeschichte sind Weblogs von Viele Menschenrechtlern beispielsweise in Ländern wie Iran oder China wichtig. Diese benutzen Blogs, um ohne jegliche Zensurmaßnahmen der Regierungen Berichte über Menschenrechtsverletzungen, Zensur und über die aktuelle politische und soziale Lage zu berichten. Die Wissenschaftler erfahren dadurch neue Ideen und Theorien.
Diese wieder können sie entweder verifizieren oder in Frage stellen.

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